Gute Drohne, böse Drohne

„Eine Drohne ist ein unbemanntes Luft- oder Unterwasserfahrzeug, das entweder von Menschen ferngesteuert oder von einem integrierten oder ausgelagerten Computer gesteuert und damit teil- oder vollautonom wird.“ Mit diesen Worten beginnt ein neuer Beitrag von Oliver Bendel, der sich dem Begriff und den Funktionen von Unmanned Aerial Vehicles (UAV) widmet. Am Ende wird die Perspektive der Ethik eingenommen: „Die Informationsethik interessiert, ob die informationelle Autonomie eingeschränkt oder erweitert wird und welche Konsequenzen eine feindliche Übernahme der Drohne hat. In der Technikethik wird diese als Gerät in den Vordergrund gerückt und nach dessen Omnipräsenz und der Abhängigkeit von diesem gefragt. Die Abhängigkeit ist wiederum ein Thema der Informationsethik, vor allem wenn das Gerät als Computer und die Datenanalyse und -nutzung im Mittelpunkt stehen. Insofern sich die Maschinenethik teil- oder vollautonomen, intelligenten Systemen widmet, sind ihre Erkenntnisse in Bezug auf Drohnen relevant, wenn diese selbst Entscheidungen verantworten und Handlungen vollziehen oder selbstständig Informationen filtern.“ Der Artikel findet sich seit 5. März 2015 im Wirtschaftslexikon von Gabler und Springer. Er kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/drohne.html aufgerufen werden.