Sexroboter aus Sicht der Maschinenethik

Das Buch „Maschinenliebe“ (Hrsg. Oliver Bendel) enthält 16 Beiträge international renommierter Expertinnen und Experten. Der Beitrag „Liebespuppen und Sexroboter in der Moral“, der vom Herausgeber stammt, wird im Abstract so zusammengefasst: „Dieser Beitrag klärt zunächst die Begriffe der Sexroboter und der Liebespuppen. Dann stellt er aus der Perspektive der Maschinenethik spezifische Fragen und beantwortet sie vorläufig. Anschließend werden die Bereichsethiken einbezogen, um die Implikationen für den Menschen, für Anbieter, Vermittler und Benutzer, herauszuarbeiten. Es folgen Gedankenexperimente, mit denen philosophische und speziell ethische Fragen aufgeworfen und vertieft werden. Am Ende fasst der Autor die Ergebnisse zusammen. Maschinenethik kann aus seiner Sicht helfen, Sexroboter und Liebespuppen mit besonderen Fähigkeiten zu konstruieren, die moralische Maschinen in ihrem Aussehen und Verhalten sind und die es einigen Menschen ermöglichen, ihre sexuellen Aktivitäten zu ergänzen und ein erfülltes Leben zu führen. Die Ergebnisse der klassischen Bereichsethiken können im Hinblick auf den adäquaten Einsatz von Sexrobotern hilfreich sein und weisen auf die Chancen wie auf die Risiken hin. Gedankenexperimente erlauben neue Einsichten und sind Ausgangspunkt für empirische Untersuchungen.“ Das Buch kann über Springer bezogen werden. Wer einen Zugang zu SpringerLink hat, kann es kostenlos herunterladen.

Abb.: Liebespuppen und Sexroboter in der Moral