Eindrücklicher Start der Robophilosophy 2022 in Helsinki

Nach Worten der Begrüßung von Raul Hakli, Pekka Mäkelä und Johanna Seibt startete die Robophilosophy 2022 mit einem Vortrag von Sven Nyholm zum Thema „A New Control Problem? Humanoid Robots, AI, and the Value of Control“. In Session 1 („Robots in Law and Policing“) sprachen danach Oliver Bendel („Robots in Policing“), Cindy Friedman („Granting Negative Rights to Humanoid Robots“) und Jakob Stenseke („The Use and Abuse of Normative Ethics for Moral Machines“). Parallel fanden drei Workshops statt, darunter „Regulation of the Use of Social Robotics in Care Settings: A Simulation“. Im Anschluss wurden vier Poster präsentiert, eines davon von Katharina Kühne, Melinda A. Jeglinski-Mende und Oliver Bendel („Tamagotchi on our couch: Are social robots perceived as pets?“). Am späteren Nachmittag referierte David Gunkel zum Thema „Robots Should Not be Slaves“ – eine Auffassung, die etwa Joanna Bryson oder Oliver Bendel nicht in dieser Weise teilen. Er leitete den Workshop, bei dem mehrere Vorträge gehalten und ganz unterschiedliche Ansichten ausgetauscht wurden. Parallel fanden ein weiterer Workshop sowie Session 2 („Robots in Education“) statt. Die Robophilosophy gilt als die wichtigste Konferenz zu sozialen Robotern aus gesellschaftlicher Perspektive. Sie findet vom 16. bis zum 19. August 2022 an der Universität Helsinki statt.

Abb.: Der soziale Roboter Pepper mit einer Lernanwendung