Im privat finanzierten Social Robots Lab von Prof. Dr. Oliver Bendel ist seit Dezember 2023 der Unitree Go2 zu finden. Er hört auf den Namen Bao (chin. für „Juwel“ oder „Schatz“). Heise schreibt in einem Artikel: „Das Basismodell des Go2 ist am Kopf mit einem Lidar ausgestattet, das ein halbkugelförmiges Sichtfeld mit 90 vertikal und 360 Grad horizontal besitzt. Die Mindestreichweite des Lidar beträgt etwa 5 cm. Damit kann der Roboter im Gelände selbstständig navigieren, Hindernisse erkennen und sie auch umgehen. Der Roboter läuft mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2,5 m/s und zeigt sich dabei äußerst agil. … Mit an Bord ist auch eine 2-Megapixel-Kamera, mit der Schnappschüsse und Videos aufgenommen werden können.“ (Heise News, 27. Juli 2023) Ein Anliegen des Wirtschaftsinformatikers und Technikphilosophen ist, bei der Tier-Maschine-Interaktion (Animal-Machine Interaction) voranzuschreiten. Dieses Arbeitsgebiet wurde von ihm im Jahre 2013 in seinem Beitrag „Considerations about the Relationship between Animal and Machine Ethics“ definiert, in Anlehnung an den Begriff der Animal-Computer Interaction, deren Pionierin Clara Mancini ist. Seit dieser Zeit entwickelte er mehrere Artefakte und Konzepte in diesem Bereich, darunter Robocar (Modellierung für tierfreundliche Autos), LADYBIRD (Prototyp eines insektenfreundlichen Staubsaugerroboters), HAPPY HEDGEHOG (Prototyp eines igelfreundlichen Staubsaugerroboters) und ANIFACE (Konzept für ein System mit Gesichtserkennung zur Identifizierung von Braunbären). Mit Bao sollen Reaktionen von Haus-, Nutz- und Wildtieren getestet werden. Ziel ist es, Roboter nicht nur menschen-, sondern auch tierfreundlich zu gestalten.
In „SWR2 am Morgen“ vom 3. Januar 2024 unterhielt sich Moderator Wilm Hüffer mit Prof. Dr. Oliver Bendel über Liebespuppen und Sexroboter. Wenn man Extrempositionen wie die von David Levy und Kathleen Richardson vergleicht, kann man sagen, dass sich der Wirtschaftsinformatiker und Technikphilosoph aus Zürich in der Mitte befindet. Er hält solche Artefakte weder für die Erlösung noch den Untergang der Menschheit. Im Gespräch betont er, dass er sie auch nicht als Lösung für Alte und Pflegebedürftige hält – diese hätten Besseres verdient. Vielmehr spreche nichts dagegen, wenn z.B. ein Mann in den Zwanzigern gelegentlich Umgang mit Liebespuppen und Sexrobotern habe, um sich auszuprobieren, auch mit Elfen und Mangamädchen und auch zwischen den Geschlechtern. 2020 hatte Oliver Bendel den Band „Maschinenliebe“ herausgegeben, der die Expertise von führenden Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen auf diesem Gebiet vereint. Auf der Website von SWR2 ist der Artikel „Mensch und Maschine – Können wir uns in Roboter verlieben?“ zum Interview zu finden, das dort auch nachgehört werden kann..
Das Buch „Soziale Roboter: Technikwissenschaftliche, wirtschaftswissenschaftliche, philosophische, psychologische und soziologische Grundlagen“ (Hrsg. Oliver Bendel) hat am 31. Dezember 2023 250.000 Downloads erreicht, nach nur etwas über zwei Jahren. Es besteht aus fünf Teilen: „Grundlagen, -begriffe und -fragen“, „Soziale Robotik und andere Disziplinen“, „Gestaltung, Interaktion und Kommunikation“, „Anwendungsbereiche sozialer Roboter“ und „Die Zukunft sozialer Roboter“. Es sind, das Vorwort mitgezählt, 30 Beiträge, mit ca. 35 Abbildungen, bei ca. 570 Seiten. Der Untertitel lautet: „Technikwissenschaftliche, wirtschaftswissenschaftliche, philosophische, psychologische und soziologische Grundlagen“. Mit dabei sind führende Experten und Expertinnen der Sozialen Robotik, der Robotik, der Künstlichen Intelligenz, der Soziologie, der Psychologie und der Philosophie. Sie lehren und forschen an Hochschulen in der Schweiz, in Deutschland, in Österreich, in Dänemark und in Schweden. Auch ein Hersteller ist vertreten, der über den Einsatz seines Produkts berichtet. Das Fachbuch ist Ende 2021 bei Springer Gabler erschienen und kann über link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-31114-8 heruntergeladen oder bestellt werden. Zudem ist es in jeder Buchhandlung verfügbar.
Abb.: Eine Viertelmillion Downloads sind ein Grund zum Feiern
„Inspirierend anders“, der Podcast von Luca Beutel, ging vor einiger Zeit in die Forschung. Für die letzten beiden Folgen hat der Mann mit dem Schnäuzer wieder einmal mit Prof. Dr. Oliver Bendel gesprochen. Der Technikphilosoph lebt in Zürich und arbeitet an mehreren Hochschulen der FHNW. Die eine Folge, ausgestrahlt seit dem 25. Dezember 2023, heißt „#212 IAF – Bist du bereit für die intelligente Vagina? So verändern Sexroboter dein Liebesleben“. Oliver Bendel stellt darin die Chancen und Risiken von Liebespuppen und Sexrobotern vor. Die Folge kann über Spotify gestreamt werden. Am 28. Dezember 2023 erschien die andere Folge mit dem Titel „#213 IAF – Was ein Robotikexperte darüber denkt, wie Avatare und Hologramme unsere Zukunft beherrschen werden“. Darin geht es u.a. um technische, ethische und ästhetische Fragen, die sich zu Avataren und Hologrammen stellen. Auch diese Folge kann u.a. über Spotify aufgerufen werden
Die Flughafen Zürich AG ergänzt laut einer Meldung vom 14. Dezember 2023 das rund 300-köpfige Gebäudereinigungsteam zu Testzwecken um zwei Serviceroboter namens Zulu und Charlie. Diese stammen von der Firma LionsBot aus Singapur (www.lionsbot.com) und gehören zu den LEOBOTS. Oliver Bendel schreibt im Gabler Wirtschaftslexikon: „Reinigungsroboter sind (teil-)autonome Serviceroboter für die Reinigung von Flächen, Gegenständen und Wasservorkommen. Sie sind i.d.R. dinghaft gestaltet und ähneln flachen Zylindern oder Quadern. … Unter den Reinigungsrobotern gibt es kaum Ansätze, die sie zu sozialen Robotern machen würden. Manche können allerdings mit den Besitzern bzw. Betreibern kommunizieren, sei es mittels Text und Bild über das Display, sei es mittels gesprochener Sprache.“ Laut Flughafen Zürich können Zulu und Charlie nicht nur Flächen sauber reinigen. „Sie können auch mit den Passagieren interagieren. Scannt man den QR-Code auf dem Gerät, können Fragen ausgewählt werden, die der Roboter beantworten wird.“ (Flughafen Zürich, 14. Dezember 2023) Weiter heißt es: „Zulu und Charlie verfügen über diverse Sensoren. Diese können Umrisse erkennen, erstellen jedoch kein Videomaterial. Die Testphase der Geräte läuft bis sicher Mitte Februar. Die Roboter sind autonom unterwegs und werden nach einer kurzen Anfangsphase alleine auf den Flächen reinigen.“ (Flughafen Zürich, 14. Dezember 2023) Weitere Informationen sind über www.flughafen-zuerich.ch/newsroom/flughafen-zuerich-ag-setzt-auf-roboter-unterstuetzung/ verfügbar.
Anfang Dezember 2023 sind die Proceedings der ICSR 2023 erschienen. Der erste Band enthält den Beitrag „Alpha Mini as a Learning Partner in the Classroom“ von Oliver Bendel und Andrin Allemann. Aus dem Abstract: „Social robots such as NAO and Pepper are being used in some schools and universities. NAO is very agile and therefore entertaining. Pepper has the advantage that it has an integrated display where learning software of all kinds can be executed. One disadvantage of both is their high price. Schools can hardly afford such robots. This problem was the starting point for the project described here, which took place in 2023 at the School of Business FHNW. The aim was to create a learning application with an inexpensive social robot that has the same motor capabilities as NAO and the same knowledge transfer capabilities as Pepper. The small Alpha Mini from Ubtech was chosen. It was possible to connect it to an external device. This runs a learning game suitable for teaching at primary level. Alpha Mini provides explanations and feedback in each case. Three teachers tested the learning application, raised objections, and made suggestions for improvement. Social robots like Alpha Mini are an interesting solution for knowledge transfer in schools when they can communicate with other devices.“ Der Band kann über link.springer.com/book/10.1007/978-981-99-8715-3 heruntergeladen bzw. bestellt werden.
Anfang Dezember 2023 sind die Proceedings der ICSR 2023 erschienen. Der zweite Band enthält den Beitrag „Pepper as a Learning Partner in a Children’s Hospital“ von Sara Zarubica und Oliver Bendel. Aus dem Abstract: „Social robots are increasingly used in learning settings. So far, the main focus of this has been in school lessons and teaching at universities. Another possible setting is the children’s hospital. There, for example, young patients need to acquire basic knowledge about their disease so that they can deal with it appropriately. This should be done in a joyful, fun way, as the situation is stressful enough in itself, and so learning is also facilitated. The paper presents a learning application for diabetic children that runs on Pepper. This social robot was particularly well suited for this task because it has a large integrated touchscreen, similar to a tablet. A learning game is displayed on it that was developed especially for this setting. The children have to estimate the carbohydrate values of foods and meals or answer knowledge questions. The social robot gives verbal and gestural feedback in each case. The subjects responded overwhelmingly positively to the learning application. Pepper’s visible and audible feedback plays a special role in this. Social robots like Pepper are an interesting solution for knowledge transfer in a children’s hospital.“ Der Band kann über link.springer.com/book/10.1007/978-981-99-8718-4 heruntergeladen bzw. bestellt werden.
Im Jahre 2022 wurde das Projekt @ve durchgeführt. Der Chatbot läuft auf der Website www.ave-bot.ch und auf Telegram. Er basiert auf GPT-3.0 von OpenAI, also auf einer älteren Version des Sprachmodells. Initiiert hat das Projekt Prof. Dr. Oliver Bendel, der sich verstärkt toten, ausgestorbenen und gefährdeten Sprachen widmet. Entwickelt wurde @ve von Karim N’diaye, der an der Hochschule für Wirtschaft FHNW Wirtschaftsinformatik studiert hat. Man kann sich mit ihr auf Lateinisch unterhalten, also in einer toten Sprache, die dadurch gewissermaßen lebendig wird, und ihr Fragen zur Grammatik stellen. Getestet wurde sie von einer einschlägigen Expertin. Ein Nutzen besteht laut Karim N’diaye darin, dass man rund um die Uhr auf Latein kommunizieren kann und dabei überlegen muss, was und wie man schreibt. Eine Gefahr sei, dass immer wieder Fehler in den Antworten enthalten sind. So ist zuweilen die Wortreihenfolge nicht korrekt. Zudem kann es sein, dass der Sinn verdreht wird. Dies kann bei einem menschlichen Lehrer freilich auch passieren, und der Lernende sollte in jedem Falle wachsam sein und nach Fehlern suchen. Ohne Zweifel ist @ve ein Tool, das mit Gewinn in den Lateinunterricht integriert werden kann. Dort können die Schüler berichten, was sie mit ihr zu Hause erlebt haben, und sie können mit ihr vor Ort alleine oder in der Gruppe, vom Lehrer begleitet, einen Schwatz halten. Seit Ende November 2023 liegt ein Working Paper mit dem Titel „@ve: A Chatbot for Latin“ vor. Es wurde bereits im Sommer verfasst. Der Chatbot läuft voraussichtlich noch bis Ende des Jahres.
Abb.: Mit @ve kann man auf Latein plaudern (Bild: Ideogram)
Beim Developer Day 2023 der SBB hält Prof. Dr. Oliver Bendel eine Keynote mit dem Titel „Die universelle Maschine: Fortschritte in Robotik, Künstlicher Intelligenz, Maschinenethik und Maschinellem Bewusstsein“. In Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) gibt es gegenwärtig enorme Fortschritte. Auch die Maschinenethik und das Maschinelle Bewusstsein – die man der KI zurechnen, aber auch als eigenständige Disziplinen betrachten kann – entwickeln sich mit hohem Tempo weiter. Die Keynote von Prof. Dr. Oliver Bendel stellt die Fortschritte in den Vordergrund und behandelt jeweils hervorstechende und eindrückliche Beispiele. Bei der Robotik werden etwa Bewegungsarten und Gestaltungsformen ins Auge gefasst. Bei Künstlicher Intelligenz, Maschinenethik und Maschinellem Bewusstsein geht der Wirtschaftsinformatiker und Technikphilosoph aus Zürich auf Sprachmodelle und ihre unterschiedlichen Implikationen ein. Am Ende wird alles zu einer universellen Maschine zusammengefügt, die es noch nicht gibt, die aber bereits am Horizont erscheint. Der Developer Day findet im Centre Loewenberg in Murten bei Bern statt. Weitere Informationen über devday23.event.sbb.ch/.
On November 6, 2023, OpenAI made so-called GPTs available to ChatGPT Plus users. According to the US company, anyone can easily create his or her own GPT without any programming knowledge. Initial tests have shown the performance of the new function. ChatGPT suggests a name for the chatbot, creates the profile picture and accepts documents with text and reference lists to expand its knowledge of the topic. The function is ideal for creating your own learning companions, modern educational agents so to speak. But you can also benefit from chatbots from other users and providers. A GPT called Social Robotics Girl, which provides information about social robotics, has been available since November 12, 2023. It was created by Prof. Dr. Oliver Bendel and is based on a collection of his articles on this topic. It can therefore give his definition of social robots and make classifications based on his five-dimension model. ChatGPT Plus users can access Social Robotics Girl via chat.openai.com/g/g-TbhZSZaer-social-robotics-girl.
Fig.: A young man with a chatbot (Image: DALL-E 3)
Luca Beutel, Betreiber des Podcasts „Inspirierend anders“, hat mit Prof. Dr. Oliver Bendel ein Interview zu KI und Robotik geführt. Die Aufnahme fand bereits im Sommer statt, auf Sendung ging man am 16. November 2023. Unter anderem drehte sich das Gespräch um Roboter als Subjekte und Objekte der Moral. Der Technikphilosoph aus Zürich hält nichts davon, Robotern moralische Rechte zuzugestehen. Er knüpft solche an Empfindungs- und Leidensfähigkeit bzw. Bewusstsein. Nach seiner Ansicht verläuft ein tiefer Graben zwischen Lebewesen und Dingen, und es sei gefährlich, diesen einebnen zu wollen. Auch von Pflichten möchte er nicht sprechen, höchstens von Verpflichtungen, die wir Robotern auferlegen, noch besser von Aufgaben, die sie erledigen müssen, unter Beachtung moralischer Regeln. Sogenannte moralische Maschinen sind neue, merkwürdige, unvollständige Subjekte der Moral. Sie haben kein Bewusstsein, keine Intuition, keine Empathie, keinen freien Willen, aber sie können – als autonome Maschinen alleingelassen in geschlossenen, halboffenen oder offenen Welten – verschiedene Optionen erwägen und eine von ihnen auswählen. Dies ist eine funktionale Moral, die allenfalls mit der Moral mit Fundamentalisten zu tun hat – aber im Robozän kann sie eine Bereicherung darstellen, vor allem wenn Maschinen auf Menschen oder Tiere treffen, etwa als soziale Roboter. Der Podcast kann über open.spotify.com/episode/4okY8VaLGMz0IVSLptgfaO?si=lArWhSfsQxyVwoFDiEXNtg aufgerufen werden.
Sebastian Albert ging laut einer Meldung von idw-online beim Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz (BWKI) als Sieger in der Sonderkategorie „Hardware“ hervor. „Angetreten als ‚Igelretter‘, entwickelte der 20-Jährige aus March bei Freiburg einen Algorithmus, der mit Hilfe eines Aufsatzes am Mähroboter Igel erkennt und diesen ausweicht. Er schützt sie so vor dem qualvollen Tod. Ausgezeichnet wurde das Projekt mit einem Geldpreis in Höhe von 750 Euro.“ (iwd-online, 13. November 2023) Damit hat der Nachwuchsforscher ein Projekt wiederholt, das Prof. Dr. Oliver Bendel von August 2019 bis Januar 2020 mit einem Team von drei Studenten und einer Studentin im Kontext der Maschinenethik durchführte. Der Wirtschaftsinformatiker und Technikphilosoph aus Zürich verfasste nach Abschluss zusammen mit Emanuel Graf und Kevin Bollier das Paper „The HAPPY HEDGEHOG Project“ und präsentierte es zusammen mit Emanuel Graf bei den AAAI 2021 Spring Symposia. Der Prototyp eines Mähroboters benutzt eine Wärmebildkamera und Machine Learning. Im ersten Schritt untersucht er seine Umgebung auf warme Objekte in einem bestimmten Temperaturbereich. Wenn er etwas gefunden hat, was zu einem Lebewesen passt, leitet er nähere Untersuchungen ein. Zu diesem Zweck wurde er mit Igelbildern trainiert. Stellt er fest, dass es sich um ein solches Tier handelt, unterbricht er seine Arbeit. HAPPY HEDGEHOG inspiriert seit seiner Erfindung Firmen und Forscher. Mehrere Medien haben seit 2021 über den tierfreundlichen Mähroboter berichtet, etwa der Beobachter und das Magazin der Schweizer Tierschutzes. Die Stuttgarter Zeitung berichtete am 8. November 2023 über den BWKI und erwähnte dabei auch das Original aus der Schweiz.
From March 27-29, 2023, the AAAI 2023 Spring Symposia featured the symposium „Socially Responsible AI for Well-being“ by Takashi Kido (Teikyo University, Japan) and Keiki Takadama (The University of Electro-Communications, Japan). This time the venue was exceptionally not Stanford University, but the Hyatt Regency SFO Airport. On March 28, Prof. Dr. Oliver Bendel and Lea Peier presented their paper „How Can Bar Robots Enhance the Well-being of Guests?“. It has now been published and can be downloaded via ceur-ws.org/Vol-3527/. From the abstract: „This paper addresses the question of how bar robots can contribute to the well-being of guests. It first develops the basics of service robots and social robots. It gives a brief overview of which gastronomy robots are on the market. It then presents examples of bar robots and describes two models used in Switzerland. A research project at the School of Business FHNW collected empirical data on them, which is used for this article. The authors then discuss how the robots could be improved to increase the well-being of customers and guests and better address their individual wishes and requirements. Artificial intelligence can play an important role in this. Finally, ethical and social problems in the use of bar robots are discussed and possible solutions are suggested to counter these.“ More information on the conference via aaai.org/conference/spring-symposia/sss23/.
From March 27-29, 2023, the AAAI 2023 Spring Symposia featured the symposium „Socially Responsible AI for Well-being“ by Takashi Kido (Teikyo University, Japan) and Keiki Takadama (The University of Electro-Communications, Japan). This time the venue was exceptionally not Stanford University, but the Hyatt Regency SFO Airport. On March 28, Prof. Dr. Oliver Bendel presented the paper „Increasing Well-being through Robotic Hugs“, written by himself, Andrea Puljic, Robin Heiz, Furkan Tömen, and Ivan De Paola. It has now been published and can be downloaded via ceur-ws.org/Vol-3527/. From the abstract: „This paper addresses the question of how to increase the acceptability of a robot hug and whether such a hug contributes to well-being. It combines the lead author’s own research with pioneering research by Alexis E. Block and Katherine J. Kuchenbecker. First, the basics of this area are laid out with particular attention to the work of the two scientists. The authors then present HUGGIE Project I, which largely consisted of an online survey with nearly 300 participants, followed by HUGGIE Project II, which involved building a hugging robot and testing it on 136 people. At the end, the results are linked to current research by Block and Kuchenbecker, who have equipped their hugging robot with artificial intelligence to better respond to the needs of subjects.“ More information on the conference via aaai.org/conference/spring-symposia/sss23/.
In der messtec drives Automation (Ausgabe 9/2023) – einer Wiley-Zeitschrift für diskrete Fertigung und Prozessautomation – ist der zweiseitige Artikel „Der künstliche Barkeeper – Teil II“ von Prof. Dr. Oliver Bendel und Lea Peier enthalten. Es handelt sich um die Fortsetzung innerhalb einer dreiteiligen Serie, die auf das Paper „How Can Bar Robots Enhance the Well-being of Guests?“ zurückgeht und die sich auf die Ausgaben 8/2023, 9/2023 und 1/2024 verteilt. Im Fokus stehen Barroboter wie Barney Bar und Robobarista, die an der Hochschule für Wirtschaft FHNW erforscht werden. Im ersten Teil wurden Industrieroboter, Serviceroboter und soziale Roboter erklärt. Dabei spielte Bendels Modell mit den fünf Dimensionen eine Rolle. Zudem wurde auf Roboter in der Gastronomie eingegangen und eine Übersicht über Barroboter gegeben. Im zweiten Teil werden Barney Bar von F&P Robotics und Robobarista von Smyze unter die Lupe genommen, wieder unter Verwendung des Modells mit den fünf Dimensionen. Das ganze Heft kann hier heruntergeladen werden.
Abb.: Eine Frau mit einem Cocktail (Bild: DALL-E 3)
„Unter Barrierefreiheit versteht man, dass Menschen ohne fremde Hilfe in der Lage sind, sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden und zu bewegen und Systeme und Dienste aller Art zu nutzen. Zu diesem Zweck werden Hindernisse abgebaut oder erst gar nicht errichtet, und es werden Hilfsfunktionen und -geräte verwendet. Zugute kommt dies behinderten, aber auch betagten, unerfahrenen oder sich in bestimmten (evtl. zeitlich beschränkten) Situationen befindenden Personen. Letztlich geht es um Inklusion mit Hilfe eines universellen Designs und um Abwehr von Diskriminierung.“ Mit diesen Worten beginnt ein Beitrag von Prof. Dr. Oliver Bendel, der am 26. Oktober 2023 im Gabler Wirtschaftslexikon erschienen ist. Mehrere Abschnitte widmen sich unterschiedlichen Aspekten der Barrierefreiheit. In „Barrierefreiheit und Roboter“ heißt es: „Die Durchsetzung der Barrierefreiheit auf Straßen, auf Plätzen und in Gebäuden hilft Servicerobotern und sozialen Robotern – die oftmals keine Beine, sondern Rollen haben – bei der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung. Zu denken ist dabei an flache Rampen und gesicherte, einfach zu befahrende Übergänge. Aufzüge erlauben den Wechsel von Stockwerk zu Stockwerk.“ Der Beitrag kann über wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/barrierefreiheit-125515 aufgerufen werden.
Abb.: Roboter und Barrierefreiheit (Bild: DALL-E 3)