Auto, Motor, Spaß

Lustiges und Ernstes war beim Auto-Motor-Sport-Kongress 2015 in Stuttgart zu vernehmen. Winfried Hermann, seines Zeichens Verkehrsminister in Baden-Württemberg, sorgte sich um sein bestes Stück: „Autonomes Fahren ist die Entmannung des deutschen Autofahrers“, sagte der grüne Politiker laut der Süddeutschen Zeitung vom 11. April 2015. Rafael Capurro, Informationsethiker, begab sich auf das Gebiet der Maschinenethik und ging auf die Moral des Autos ein, oder genauer auf die des Menschen, die auf sein bestes Stück übertragen wird. Er bemerkte laut auto-motor-sport.de, man könne die Philosophie „Ich bremse auch für Tiere“ in solch ein System einbetten. Wer sich für Fahrerassistenzsysteme und Roboterautos nicht nur mit Blick auf Menschen interessiert, sei u.a. auf die Artikel „Das Tier als Objekt der Moral der Maschine“ (Telepolis, 2014), „Fahrerassistenzsysteme aus ethischer Sicht“ (Zeitschrift für Verkehrssicherheit, 2013) und „Considerations about the Relationship between Animal and Machine Ethics“ (AI & SOCIETY) von Oliver Bendel verwiesen. Und natürlich auf seinen Beitrag „Ich bremse auch für Tiere: Überlegungen zu einfachen moralischen Maschinen“ von 2013, erschienen in der Schweizer Zeitschrift inside-it.ch.

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Abb.: Friede und Liebe den Tieren